Dtsch Med Wochenschr 1953; 78(9): 304-306
DOI: 10.1055/s-0028-1131259
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die Prothrombinzeitbestimmung und die Antikoagulantien-Therapie im kleinen Krankenhaus

Freimut Biedermann
  • Chirurgischen Abteilung (Prof. Zukschwerdt) der Zentralkliniken Göppingen (Chefarzt: Dr. Winker) und dem Kreiskrankenhaus Waldsee/Wttbg. (Chefarzt: Dr. A. Haerle)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
21. April 2009 (online)

Zusammenfassung

Die Antikoagulantien-Therapie der Thrombose und die postoperative Thromboseprophylaxe sind bei Beachtung einiger wichtiger Punkte und bei genauer Durchführung der Bestimmung des Prothrombinkomplexes im kleinen Krankenhaus möglich und sogar zu fordern.

Es werden Hinweise gegeben, die es dem Arzt im kleinen Krankenhaus ermöglichen, die von Marx und Bayerle modifizierte „Einstufenmethode nach Quick, die sogenannte Rundkolben-Häkchenmethode” einwandfrei und mit geringem Geld- und Zeitaufwand durchzuführen.

Als grundsätzlich wichtige Voraussetzung für die Durchführung der Antikoagulantientherapie wird gefordert, daß die zu ihrer Überwachung notwendige Bestimmung des Prothrombinkomplexes (Prothrombinzeitbestimmung) vom Arzt selbst beherrscht und daß die Zuteilung der Antikoagulantien von ihm persönlich vorgenommen wird.

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