Dtsch Med Wochenschr 1905; 31(12): 471
DOI: 10.1055/s-0029-1188044
Korrespondenzen

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Nachtrag über Thiosinaminbehandlung

A. Hartz in Karlsruhe
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
07. August 2009 (online)

Ueber Behandlung einer Pylorusstenose mit Thiosinamin

Zusammenfassung

In dieser Wochenschrift 1904, No. 8. berichtete ich über dieünstigen Wirkungen des Thioinamin bei der Behandlung einer schweren narbigen Stenose des Pylorus. Da mir nach Veröffentlichung dieser Arbeit zahlreiche briefliche Anfragen zugingen, außerdem gerade in der letzten Zeit von verschiedenen Seiten über ähnlich günstige Wirkungen des Mittels berichtet wird, so halte ich es im Interesse der Sache für angezeigt, heute, nach Verlauf von mehr als Jahresfrist, den Lesern dieser Wochenschrift noch mitzuteilen, daß es dem Patienten stetig besser geht. Er ißt und vertrágt alle Speisen; Alcoholica (Wein und Bier), gegen deren Genuß er noch lange Zeit sehr empfindlich war, ja, die er ganz meiden mußte, genießt er jetzt ohne Beschwerden. Bemerken will ich noch, daß im ganzen 42 Injektionen von der 15 %igen alkoholischen Lösung ge macht wurden. Niemals entstand nach der Injektion besonderer Schmerz oder andere unangenehme Erscheinungen.

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