Rofo 2009; 181(3): 209
DOI: 10.1055/s-0029-1214206
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Fetale Echokardiografie - Mithilfe von 4-D-Ultraschall und STIC-Technologie gute Ergebnisse erzielt

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Publication Date:
05 March 2009 (online)

 

Die Fortschritte in der pränatalen Ultraschalltechnik machen viele kongenitale Fehlbildungen sichtbar, wobei kongenitale Herzfehler (CHD) nicht im gleichen Maße entdeckt werden wie andere Fehlbildungen. Angeborene Herzfehler führen zu einer hohen Mortalität im 1. Lebensjahr. Durch eine breitere Anwendung der "Spatiotemporal Image Correlation" (STIC), einer 4-D-Technik, die mithilfe aufwendiger Berechnungsmethoden die Erfassung des Volumens des schlagenden fetalen Herzens ermöglicht, sollen kongenitale Herzfehler schon pränatal entdeckt werden. Ultrasound Obstet Gynecol 2008; 31: 625–632

L. B. Uittenbogaard et al. haben die Möglichkeit geprüft, ob die STIC-Volumenbestimmung in ein tertiäres fetales Echokardiografieprogramm integriert werden kann. 4 Ärzte mit Sonografieerfahrung untersuchten in dieser Studie schwangere Frauen mit einem erhöhten Risiko für fetale Fehlbildungen. Ein Arzt hatte vor Beginn der Studie schon größere Erfahrungen (ein Jahr) mit der STIC-Technologie, die anderen bekamen zu Beginn der Studie nur eine kurze Einführung in die Technik.

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