Assoziationen zwischen der DCE-MRI und der Gefäßdichte bei Plattenepithelkarzinomen der Kopf-Hals Region.

Zielsetzung Dynamic contrast enhanced MRI (DCE-MRI) ist eine funktionelle Bildgebungsmodalität, um die Perfusion in Tumoren zu analysieren. Die vorliegende Studie zeigt die Zusammenhänge zwischen Histogramm-Parametern der DCE-MRI und der Gefäßdichte (microvessel density, MVD) in Plattenepithelkarzinomen der Kopf-Hals Region (HNSCC).

Material und Methoden 30 Patienten mit histologisch gesichertem primärem HNSCC wurden in die vorliegende Studie eingeschlossen. Die DCE-MRI wurde mit einem 3 T MRT Gerät akquiriert und die Histogramm-Analyse an Hand der gesamten Läsion durchgeführt. Die Gefäßdichte mit den Parametern Gefäßzahl und Gefäßfläche wurde mit CD105 gefärbten histologischen Schnitten bestimmt.

Ergebnisse Der Median von Ktrans zeigte eine Korrelation mit der Gefäßfläche (r=0.39, p=0.034). Kein anderer Ktrans oder Ve Parameter zeigte eine Korrelation mit den erhobenen histologischen Parametern. Mehrere Kep Parameter korrelierten mit der Gefäßfläche und Gefäßzahl. Der MinKep zeigte hierbei die stärkste Korrelation mit der Gefäßfläche (r=0.45, p=0.01) und der ModeKep mit der Gefäßzahl (r=0.41, p=0.03).

Schlußfolgerungen Die Histogramm-Parameter von Kep könnten ein Surrogat-Parameter für die Gefäßdichte in HNSCC sein. MinimumKep zeigte die stärkste Korrelation mit der Gefäßfläche und ModeKep mit der Gefäßzahl.