Ultraschall Med 2005; 26 - OP059
DOI: 10.1055/s-2005-917340

DIE PERKUTANE DURCHTRENNUNG DES RINGBANDES BEI SCHNELLENDEM FINGER UNTER ULTRASONOGRAPHISCHER KONTROLLE

B Forster 1, I Forster 2
  • 1Handchirurgie, Praxis, Winterthur
  • 2Abt.für Bilddiagnostik, Universitätskinderspital, Zürich, Switzerland

Problemstellung: Kann das Ringband A1 bei schnellendem Finger perkutan unter ultrasonographischer Kontrolle verlässlich lokalisiert und mit einem Mikromesser durchtrennt werden?

Methoden: Retrospektive Analyse des postoperativen Verlaufes von 50 perkutan durchtrennten Ringbändern.

Ergebnisse: Hauptprobleme waren die unvollständige Durchtrennung des Ringbandes sowie die zu frühe Belastung des Fingers durch den Patienten.

Technische Schwierigkeiten traten am Daumen auf.

Das Vorliegen eines Dupuytren am gleichen Finger beeinflusst den postoperativen Verlauf ungünstig.

Infekte oder Nervenläsionen wurden nicht beobachtet.

Schlussfolgerungen: Die perkutane Durchtrennung des Ringbandes bei schnellendem Finger unter ultrasonographischer Kontrolle ist eine valable Alternative zur offenen Ringbandspaltung.