Ultraschall Med 2005; 26 - OP064
DOI: 10.1055/s-2005-917345

ECHTZEIT-SONOELASTOGRAPHIE: VORLÄUFIGE ERGEBNISSE BEI ACHILLESSEHNENPATHOLOGIEN

A Klauser 1, M Schirmer 2, K Gautsch 2, L Pallwein 1, W Judmaier 1, V Smekal 3, F Frauscher 1, D Zur Nedden 1
  • 1Radiology II
  • 2Internal Medicine
  • 3Traumotology, Medical University Innsbruck, Innsbruck, Austria

Purpose: Achillessehnenpathologien sind klinisch oft eingeschränkt zu beurteilen, weshalb auf Bildgebungsmethoden zurückgegriffen wird. Ziel der Studie ist es, einen Vergleich einer neuen Bildgebungmethode wie die Echtzeit-Sonoelastographie mit Ergebnissen der Magnetresonoztomographie (MRT) in der Beurteilung symptomatischer Achillessehnen durchzuführen.

Methods and Materials: 15 Patienten (7 weiblich, 8 männlich, 45±3.7 Jahre) mit 18 symptomatischen Achillessehnen wurden mittels Echtzeit-Sonoelastographie (Hitachi EUP-8500, L54M, 6–13MHz) und mittels MRT (Siemens Vision 1.5-T) untersucht.

Der Sehnenansatz, das mittleres Drittel und der muskulotendinöse Übergang wurden hinsichtlich Sehnenveränderungen wie Sehnenverdickung, fokale intratendinöse Läsionen, Verkalkungen und peritendinöse Veränderungen evaluiert.

Results: Sehnenveränderungen wurden mittels beider Bildgebungsmethoden gefunden, aber die Sonoelastographie zeigte eine höhere Detektion von intratendinösen Veränderungen als das MRT (P<0.01). Detektion von Sehnenverdickungen, partiellen Rupturen und peritendinösen Vernderungen zeigte eine gute Korrelation mit der MRT (P<0.01).

Conclusions: Die Sonoelastography scheint ein sensitives Verfahren zur Detektion intratendinöser Veränderungen bei Achillsesehnenpathologien zu sein. Histopathologische Studien sind nötig, um diese Alterationen der Sehnentextur näher zu beleuchten.