Ultraschall Med 2005; 26 - OP142
DOI: 10.1055/s-2005-917422

SONOGRAPHISCHE DIAGNOSE EINER XANTHOGRANULOMATÖSEN PYELONEPHRITIS

M Zieger 1, P Winkler 2, B Ullrich 3
  • 1Sonographie Radiologie
  • 2Radiologie
  • 3Kinderchirurgie, Olgahospital Klinikum Stuttgart, Stuttgart, Germany

Problemstellung: Wir berichten über einen knapp 4Jährigen Knaben, der zur weiteren Abklärung zugewiesen wurde. Er sei bislang nie krank gewesen, in den letzten Tagen abgeschlagen

mit Bein- und Bauchschmerzen. Bislang oral antibiotisch behandelt, sonographisch Nephromegalie mit Konkrementen, auch Ureterkonkrement aufgefallen, aber kein akuter Aufstau.

Urin nach Blasenpunktion steril.

Methoden: Detailierte Sonographie mit dem Sequoia Ultraschall System

Ergebnisse: Wir stellen die charakteristischen sonographischen Befunde vor, Bilder des ergänzend durchgeführten Kernspins und des operativen Situs resp. Präparates.

Die Befunde werden mit denen zweier weiterer Patienten aus dem Archiv verglichen.

Schlussfolgerungen: Die Sonographie erlaubt bei Vorliegen mehrerer charakteristischer Kriterien mit hoher Wahrscheinlichkeit die Verdachtsdiagnose einer Xanthograulomatösen Pyelonephritis, so dass weitere Bildgebung nicht notwendig erscheint.