Geburtshilfe Frauenheilkd 1981; 41(8): 566-569
DOI: 10.1055/s-2008-1037278
Gynäkologie

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Zur Lagekontrolle von Intrauterinpessaren

Control of IUD-PositionG. Bernaschek, M. Endler, A. Beck
  • II. Univ.-Frauenklinik Wien (Vorstand: Prof. Dr. H. Janisch)
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Publication Date:
19 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Die korrekte Lage des Intrauterinpessars innerhalb der Gebärmutterhöhle ist eine integrierende Voraussetzung für die Zuverlässigkeit dieser Verhütungsmethode. Durch Ultraschallmessung der Uterusvorder- und hinterwandstärke sowie computermäßige Auswertung der gefundenen Meßgrößen in bezug auf die IUD-Lage konnte festgestellt werden, daß eine einwandfreie Pessarposition nur dann gegeben erscheint, wenn die Distanz zwischen Uterusfundus und oberem Pessarende die Wanddicke der Gebärmutter um nicht mehr als ein Drittel derselben übersteigt.

Die Zusammenhänge zwischen der sonographisch festgestellten Uteruslänge bzw. Uterusflexion und dem Auftreten von möglicherweise pessarbedingten Beschwerden wie Schmerzen oder Blutungen werden sowohl in bezug auf das Gesamtkollektiv als auch für die Fälle mit inkorrekter Pessarlage erörtert.

Abstract

The correct position of an IUD in the uterine cavity is essential for the effectiveness of the method. Ultrasound examinations of the thickness of the anterior and posterior wall of the uterus were carried out and their relation to a correct position of the IUD calculated. It was found that the position of the IUD is correct, if the distance between fundus and the cranial end of the IUD does not exceed the thickness of the uterine wall by more than one-third; i. e. in all 4/3 of the thickness.

The correlation between the ultrasound results of length, version and flexion of the uterus and complaints and sideeffects like bleeding and pain are discussed, especially if the IUD is not in correct position.

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