Geburtshilfe Frauenheilkd 1981; 41(8): 583-584
DOI: 10.1055/s-2008-1037282
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© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Sind Mißbildungen bei Schwangerschaften mit kupferhaltigem Intrauterinpessar in situ zu erwarten?

Cooper IUD and Congenital malformation?U. B. Hoyme, Th. C. Pater, W. F. Haberlandt*, T. H. Lippert
  • Universitäts-Frauenklinik Tübingen (Geschäftsf. Direktor: Prof. Dr. H. A. Hirsch)
* Institut für Anthropologie und Humangenetik der Universität Tübingen
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Publication Date:
19 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Eine 23jährige Nullipara konzipierte 18 Monate nach Einlage eines kupferhaltigen IUD. Nachdem in der 10. Schwangerschaftswoche das IUD entfernt worden war, kam es am Ende der 42. Schwangerschaftswoche zur Spontangeburt eines mißgebildeten Knaben. Neben einer Amelie beider Arme fanden sich weitere dysplastische Stigmata. Ein Zusammenhang zwischen IUD und Reduktionsdeformitäten kann aus der Literatur nicht belegt werden.

Abstract

A 23 year old, gravida 0, conceived 18 months following insertion of a copper containing IUD. At 10 weeks' gestation the IUD was removed. At 42 weeks' gestation, an infant was delivered normally, with severe upper limb reduction deformities and other minor malformations. However, reviewing the literature the possible role of the IUD in the etiology of limb reduction deformities cannot be supported.

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