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DOI: 10.1055/s-2008-1048854
Die Kernspintomographie der Wirbelsäule und des Rückenmarks im Vergleich zu Computertomographie und Myelographie
Magnetic resonance tomography of the spine and spinal cord compared with CT and myelographyPublication History
Publication Date:
20 March 2008 (online)
Zusammenfassung
Bei der Syringomyelie erwies sich die Kernspintomographie dem CT und der Myelographie in der Erkennung und Beurteilung des Befunds überlegen. In der Tumordiagnostik ist die KST diesen beiden Referenzmethoden in der Erkennung intramedullärer Tumoren überlegen. Sie bietet zusätzliche Information zur Ausdehnung von intraspinalen Tumoren durch die Darstellung in der sagittalen und frontalen Schichtebene. Mit der Anwendung von Oberflächenspulen scheint die KST in der Diagnostik von Bandscheibenvorfällen eine ähnlich hohe Treffsicherheit wie die CT zu erreichen. Zusätzliche Information bietet sie vor allem in der Diagnostik von degeneriertem Bandscheibengewebe. Sie bietet im Vergleich zur CT jedoch weniger Information in der genauen Differenzierung von knöcherner und weicher Protrusion. Schon jetzt läßt sich erkennen, daß die KST zu einer Neuorientierung des radiologisch-diagnostischen Vorgehens bei spinalen Erkrankungen führen wird.
Summary
In cases of syringomyelia MR is superior to CT and myelography in visualisation and delineation of the extent of the process. In diagnosing spinal tumours MR is a more sensitive method than CT and myelography. MR provides additional information on sagittal and frontal planes regarding the extent of the tumour. In diagnosis of disc prolapse MR seems to be as accurate as CT or myelography. We obtained additional information in diagnosis of degenerated disc tissue. Spinal stenosis is easily recognisable. CT was superior in differentiation of bony and disc protrusion. The results show that MR has opened up new possibilities in the diagnosis of spinal diseases and will result in a reorientation of the diagnostic approach.