Rofo 2009; 181(2): 191
DOI: 10.1055/s-0028-1145245
ÖRG-Mitteilungen

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Neues Präsidium der ÖRG

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Publication Date:
28 January 2009 (online)

 
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    Prim. Univ.-Prof. Dr. Walter Hruby, Leiter des Instituts für Röntgendiagnostik im Donauspital des Sozialmedizinischen Zentrum Ost der Stadt Wien ist am 10. November 2008 von der Generalversammlung der ÖRG in Innsbruck zum Präsidenten der Österreichischen Röntgengesellschaft (ÖRG), bestellt worden. Zum President Elect wurde Prim. Univ.-Prof. Dr. Dimiter Tscholakoff, Leiter des Zentralröntgens der Krankenanstalt der Stadt Wien Rudolfstiftung, bestellt. Er wird dem Kollegen Hruby als ÖRG-Präsident 2010 nachfolgen.

    Neu im ÖRG-Präsidium sind Ass. Prof. Dr. Manuela Aschauer, Univ.-Klinik für Radiologie der Med. Uni Graz und Prim. Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Schima, MSc, Leiter der Abteilung für Radiologie und bildgebende Diagnostik am KH Göttlicher Heiland, der künftig für alle Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Fortbildungsaktivitäten der ÖRG verantwortlich zeichnet.

    Prof. Hruby folgt als Präsident Univ.- Prof. Dr. Gerhard Mostbeck, Leiter des Zentralröntgeninstituts Baumgartner Höhe - Otto Wagner Spital und des Zentralröntgeninstituts am Wilhelminenspital, Wien, nach, dessen 2-jährige Funktionsperiode Ende Oktober ausgelaufen ist. Mostbeck bekleidet nun im ÖRG-Präsidium die Funktion des Past President.

    Sekretär der ÖRG ist, wie auch schon in den vergangenen beiden Jahren, Univ.-Prof. Dr. Christian Loewe, stv. Leiter der Abteilung für Kardiovaskuläre und Interventionelle Radiologie an der Universitätsklinik für Radiodiagnostik/Med.Uni Wien. Für die weitere Funktionsperiode im Präsidium wurden auch Prim. Dr. Johannes Trenkler, Leiter des Instituts für Röntgendiagnostik und CT an der Landes-Nervenklinik Wagner Jauregg, Linz, als Kassier und Univ.-Prof. Dr. Werner Jaschke, Leiter der Univ.-Klinik für Radiologie I, Innsbruck, als Verantwortlicher für internationale Angelegenheiten, wiederbestellt.

    In einer ersten Stellungnahme bezeichnete Hruby die Fortsetzung des erfolgreichen bisherigen Weges der ÖRG als ein wesentliches Anliegen seiner Präsidentschaft. "Wir Radiologen sehen uns in erster Linie als ÄrztInnen, die mit KollegInnen aller anderen Fachrichtungen für das Gesamtwohl der PatientInnen verantwortlich sind. In zweiter Linie sind wir FachärztInnen, die die uns zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten bestmöglich nutzen. Damit wollen wir zu einer raschen und sicheren Diagnose und der bestmöglichen Therapie beitragen." Der Aufklärung der PatientInnen über alle Möglichkeiten der modernen Radiologie komme daher hohe Bedeutung zu, betonte Hruby.

    Als ein besonderes Ziel bezeichnete Hruby auch die Intensivierung der Aus- und Weiterbildung weiter fortzusetzen. Dafür "arbeiten wir gerade an einer Akademie für in Ausbildung befindliche Kolleginnen und Kollegen". Die Radiologie war eines der ersten Fächer, in der eine Facharztprüfung eingeführt wurde. Im Rahmen der Akademie soll jetzt sowohl für Fachärzte als auch für den in Ausbildung stehenden Nachwuchs die Möglichkeit der Rotation zwischen den radiologischen Abteilungen der Spitäler etabliert werden, um den Wissensaustausch zu fördern. "Schon jetzt finden gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen mit anderen Disziplinen statt, in denen die Fragestellungen gemeinsam behandelt werde."

    Als einen weiteren Schwerpunkt seiner Präsidentschaft nannte Hruby die radiologische Forschung in Österreich weiter zu unterstützen. Seit 1991 findet der europäische Radiologenkongress in Wien statt. Die ÖRG werde sich dafür einsetzen, dass diese Tradition fortbestehen bleibt.

    Univ.-Prof. Dr. Christian Loewe, ÖRG-Sekretär und stv. Leiter der Abteilung für Kardiovaskuläre und Interventionelle Radiologie an der Universitätsklinik für Radiodiagnostik/Med.Uni Wien.