Nachlese Ultraschall 2014 in Innsbruck

Auch das 38. Dreiländertreffen Ende Oktober in Innsbruck ist mittlerweile Geschichte und bleibt sehr vielen in guter Erinnerung: Vielleicht hat das sehr stabile sonnige Herbstwetter, das attraktive Programm oder beides zusammen dazu Anlaß gegeben, unseren Kongreß zu besuchen; mit knapp über 1500 Teilnehmern hat unsere Kongreßpräsidentin A. Klauser eine überaus erfolgreiche Dreiländertagung durchgeführt und die letzten inländischen Groß-Veranstaltungen wieder getoppt.

Das gestrafte Programm - über 3 Tage verteilt - scheint bei den Teilnehmer/Innen beliebt gewesen zu sein. Die Programmplanung im Vorfeld war dazu nicht einfach, wenn 10 Anwenderkurse, 37 Refresherkurse, 17 wissenschaftliche Sitzungen, 12 State-of-the-Art Vorträge und 10 Hands-on-Workshops einzuplanen sind und dann auch ohne größere zeitliche Probleme durchgeführt werden sollen. Alles dies ist gelungen, nicht zuletzt auch durch die Unterstützung unserer Industriepartner mit der wirkungsvoll-integrierten zentralen Ausstellungsfläche.

„Bühne frei für junge Wissenschaftler/innen“ hieß es auch diesmal wieder und die Beteiligung der Jungärzte war sehr spürbar auf diesem Dreiländertreffen, aber auch die des Ultraschallnachwuchses, der erstmalig einen eigenen studentischen Hands-on-Workshop organisierte und durchführte, als auch über die verschiedenen Ausbildungscurricula an den deutsch-sprachigen Universitäten berichtete.

Dreiländertreffen 2014 in Innsbruck und QR-Code zu den vollständigen Abstrakts in Ultraschall in der Medizin/European Journal of Ultrasound.

Weiters wurden 4 Preisträger aufgrund ihrer herausragenden Bewertungen des eingereichten wissenschaftlichen Abstrakts oder ihrer Vorträge geehrt:

• D. Bücher, Münster/DE: „Desinfektion von vaginalen Ultraschallsonden im klinischen Alltag – maschinelle und manuelle Aufbereitungsmethoden im Vergleich“,

• T. Dirrichs, Aachen/DE: „ Charakterisierung gesunder und symptomatischer Patellar- und Achilles-Sehnen mittels Scherwellenelastographie“

• C. Hackl, Regensburg/DE: „Die hochfrequente Kontrastmittelsonographie mit Perfusionskinetiken ermöglicht ein verläßliches Monitoring des in-vivo-Therapieerfolgs metronomischer Topotecangabe im Mausmodell kolorektaler Lebermetastasierung

• I Sporer, Innsbruck/AT: „ Meralgia parästhetica: Ultraschallgezielte Infiltration mit 12-monatigem Follow-up“.

Wer die Vorträge nicht live hören konnte, kann die vollständigen Abstrakts der Preisträger im Supplement der Ausgabe von Ultraschall in Med unter https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/issue/10.1055/s-004-27782 (siehe QR-Code) noch nachlesen.

Sicherlich bleibt von Innsbruck außer der erworbenen praktischen und wissenschaftlichen Fortbildung auch der Gesellschaftsabend in Erinnerung. Mit der modernen Bahn ging es hinauf in die Nordkette, die ganz oben verschneit war aber schon auf Höhe des Alpenzoos mit der kleinen Wanderung zur Villa Blanca einen wunderbaren abendlichen Blick auf Innsbruck und die Bergiselschanze ermöglichte.

Das DLT in Innsbruck hat mit diesen Aktionen eine Tradition fortgesetzt und erweitert und es bleibt zu hoffen, dass diese und ähnliche Aktivitäten auf künftigen DLT weitergeführt werden und können.

Christian Kollmann

Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern, Förderern und Freunden der ÖGUM einen erfolgreichen Abschluß des Jahres und besinnlichen Jahreswechsel !