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DOI: 10.1055/s-0038-1641393
Korrelationen zwischen der Histogramm-Analyse von konventionellen Sequenzen und histopathologischen Parametern in zerebralen Lymphomen
Publication History
Publication Date:
17 April 2018 (online)
Zielsetzung:
Es konnte bereits in früheren Studien gezeigt werden, dass die MRT die histopathologischen Eigenschaften von primären ZNS-Lymphomen (PCNSL) reflektieren kann. Das Ziel der vorliegenden Studie war es mögliche Assoziationen zwischen histopathologischen Eigenschaften, der Zellularität, Zellflächen und dem Proliferationsindex Ki67, mit den Histogramm-Parametern der Signalintensitäten von T1 und T2- gewichteten Sequenzen in PCNSCL zu ermitteln.
Material und Methoden:
18 Patienten mit PCNSCL wurden retrospektiv mittels Histogramm-Analyse auf T1-gewichteten Bildern vor und nach Kontrastmittelgabe sowie der FLAIR-Sequenz untersucht. Es wurden semiautomatisch die Zellularität, die totale und mittlere Kernfläche sowie der Ki67-Index anhand von Ki67-immunhistochemisch gefärbten histologischen Schnitten untersucht.
Ergebnisse:
Die Korrelationsanalyse ermittelte statistisch signifikante Assoziationen zwischen der Skewness der T1-gewichteten Sequenz vor Kontrastmittelgabe mit dem Ki67-Index (p =-0,55, P = 0,028). Die Entropie der T1-gewichteten Sequenz vor Kontrastmittelgabe korrelierte mit der mittleren Kernfläche (p = 0,53, P = 0,04). Verschiedene Parameter der T1-gewichteten Sequenz nach Kontrastmittelgabe korrelierten mit der Zellularität: die maximale Signalintensität (p = 0,59, P = 0,017), die 75. Perzentile (p = 0,56, P = 0,02), die 90. Perzentile (p = 0,52, P = 0,04) sowie die Standardabweichung (p = 0,58, P = 0,02). Die maximale Signalintensität der FLAIR Sequenz korrelierte mit der Zellzahl (p = 0,50, P = 0,03).
Schlussfolgerungen:
Diese Studie zeigte verschiedene signifikante Korrelationen zwischen Histogramm-Parametern basierend auf konventionellen MRT-Sequenzen und histopathologischen Eigenschaften bei Patienten mit PSNCL, die nicht durch eine konventionelle Bildanalyse erreicht worden wären.
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Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.