Z Gastroenterol 2019; 57(05): e147
DOI: 10.1055/s-0039-1691897
POSTER
Gastroenterologie
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Erfassung und Auswertung von Helicobacter Pylori Resistenzen in einer Stichprobe in Vorarlberg

P Peters
1   Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch, Feldkirch, Austria
,
A Wahl
1   Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch, Feldkirch, Austria
,
P Bergmeister
1   Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch, Feldkirch, Austria
,
L Fend
1   Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch, Feldkirch, Austria
,
T Flatz
1   Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch, Feldkirch, Austria
,
M Malin
1   Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch, Feldkirch, Austria
,
G Hartmann
1   Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch, Feldkirch, Austria
,
F Offner
1   Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch, Feldkirch, Austria
,
H Rumpold
1   Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch, Feldkirch, Austria
› Author Affiliations
Further Information

Publication History

Publication Date:
16 May 2019 (online)

 
 

    Hintergrund:

    Ziel war es, in einem definierten Zeitraum eine repräsentative Stichprobe von HP positiven Isolaten bei Biopsaten anlässlich gastroenterologischen Untersuchungen zu gewinnen und nach Antibiotika Resistenzen zu untersuchen.

    Methoden:

    Die Daten der Erhebung stammen aus überwiegendem Anteil aus der Gastroenterologie des Landeskrankenhaus Feldkirch und aus zwei fachärztlich geführten Praxen in Hard und Dornbirn.

    Resultate:

    Bei insgesamt ca. 2000 Gastroskopien im Zeitraum von Dezember 2016 bis November 2018 mit Biopsie aus dem oberen Gastrointestinaltrakt konnten nach vorherigem positivem HUT-Test insgesamt 34 HP positive Isolate differenziert werden. In unserem Patientenkollektiv beträgt die Clarithromycinresistenz 5,9%. Am höchsten ist in unserer Beobachtung die Rifampicinresitenz mit 32% gefolgt von der Levofloxacinresitenz mit 14,7%.

    Zusammenfassung:

    Die Auswertung der HP – Resistenzen zeigte im Vergleich der österreichweiten und auch in Deutschland seit Jahren publizierten Daten eine deutliche Differenz zu den dort vorliegenden Daten. Es ist empfehlenswert die lokalen Daten sporadisch zu erfassen, da nicht unerhebliche Abweichungen zu nationalen oder global veröffentlichten Daten bestehen und die Behandlungsgrundlage für das regionale Patientenkollektiv dadurch deutlich abweichen können.


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