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DOI: 10.1055/s-0039-1695128
Was für einen Einfluss hat die Splenektomie bei der operativen Versorgung des Magenkarzinoms (Ca) im frühpostoperativen und Langzeitonkochirurgischen Outcome?
Publication History
Publication Date:
13 August 2019 (online)
Ziel:
Vom 01.01.2007 – 31.12.2009 wurden in 141 Kliniken jegl. Vers.-Profils op. Pat. (n Gesamt= 2897) mit histol. gesichertem, primärem Magen-Ca/Ca d. ös.-gastralen Übergangs erfasst.
Methode:
Klin.-systemat. prospektive multizentr. Beob.-Studie (Design).
Ergebnisse:
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Insgesamt wurden 2545 Pat. (= Gruppe[Gr.] 1) Tu-reseziert. Gr.2/3/4/5: AEG-Tumor (Tu; n= 475)/dist. Magen-Ca (n= 2.070)/intraop. Milzverletzg. (n= 127)/Splenektomie (n= 94) aufgr. Tu-Infiltration vs. Org.-Verletzg.
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Die Splenekt.-Rate betrug 11,1% (n= 283), am höchsten bei AEG-Tu (19,4%; keine signif. Gr.-Unterschiede in Alters-/Geschl.-/ASA-Score-Verteilung).
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Op-Verfahren: Höchste Splenekt.-Rate f. die transhiatal erw. Gastrektomie (gesamt: 30,2%; AEG-Tu: 27,3%; dist. Magen-Ca: 38,6%).
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Begl.-Morbidität b. Splenektomie: Sowohl insgesamt als auch Tu-lokalisationsabhängig höher.
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Allg.-postop. Komplikationsrate: Post-Splenektomie: Insgesamt & Tu-lokalisat.-abhängig signif. erhöht (spezif.-postop. Kompl.-Rate: Kein Unterschied).
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Hosp.-Letalität Post-Splenektomie: Nur bei AEG-Tu signifikant höher (15,2% vs. 5,0%).
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Überleben: *Alle splenektomierten Pat. zeigten ein kürzeres Langzeitüberleben (p< 0,001; 18 vs. 36 Monate mit Milzerhalt). Gleiches ließ sich nach Unterteilg. in AEG- & dist. Tu feststellen.
*Wurde b. einer Milzverletzg. Org.-Erhalt erreicht, profitierten die Pat. tendenziell hinsichtl. einer längeren Überlebenszeit (p= 0,058).
*Im Vergl. d. Milzentferng. wg. Tu-Infiltration vs. Verletzg. lag die mediane Überlebensdauer b. 12 vs. 16 Monaten.
*Die geringsten 5-J.-Überlebensraten wurden b. splenektomierten AEG-Tu-Pat. (25%) sowie b. Pat. mit Milzentferng. aufgr. v. Tu-Infiltration (20%) beobachtet.
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Einflussfaktoren (logist. Regression):
* Milzerhalt – signif., unabh. Variable hinsichtl. geringerer postop. Morbidität, Splenektomie hingegen mit höherer postop. Kompl.-Rate verbunden.
*Insgesamt hatte die Milzentferng. keinen signif. Einfluss auf die Hosp.-Lletalität, allerdings bei Resektion v. AEG-Tu.
*Die Splenektomie war nur tendenziell mit geringerem Ges.-Überleben b. AEG-Tu verbunden.
Schlussfolgerung:
Splenektomie – neg. Prädiktor f. ein schlechteres periop. Outcome & Langzeitüberleben, daher nur b. direkter Tu-Infiltration od. irreparabler Milzverletzg. zu rechtfertigen.
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