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DOI: 10.1055/s-0039-1696191
Gemeindebasierte Alkoholprävention für Kinder und Jugendliche
Ergebnisse des EU-Projektes „Localize it“Publication History
Publication Date:
03 September 2019 (online)
Einleitung Das Projekt „Localize it!“ hat zum Ziel, best practice Beispiele für kommunale Alkoholpolitik zur Reduktion riskanten Alkoholkonsums und zur Prävention episodisch exzessiven Alkoholkonsum unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu identifizieren, innerhalb eines europäischen Netzwerkes auszutauschen und in teilnehmenden europäischen Gemeinden zu implementieren. Die Projektziele werden in den Schritten (1) Zusammenstellung von best practice Beispielen, (2) Needs assessment in den Kommunen, (3) Etablierung von runden Tischen zur Alkoholprävention, (4) Implementierung von best practice Programmen, (5) Erstellung eines Manuals zur Implementierung gemeindeorientierter Alkoholprävention umgesetzt. Die begleitende Prozessevaluation analysiert Implementierung, Zielgruppenerreichung, Umsetzung und Nachhaltigkeit der eingeführten Maßnahmen sowie der entstandenen Netzwerke auf europäischer und lokaler Ebene.
Methode Anhand von semistrukturierten Interviews und Fragebogenerhebungen wurde die Projektimplementierung auf den Ebenen (1) europäische Netzwerkentwicklung und Austausch von best practices unter den N = 11 europäischen Projektpartnern, (2) lokale Netzwerkentwicklung und Austausch von best practices in den beteiligten N = 22 europäischen Gemeinden sowie (3) Implementierung jugendspezifischer Alkoholpräventionsmaßnahmen in den teilnehmenden Gemeinden evaluiert.
Ergebnisse Netzwerkbildung und Austausch von best practices auf europäischer und lokaler Ebene werden vorgestellt. Hinderliche und förderliche Faktoren für den Aufbau gemeindebasierter Strukturen zur Alkoholprävention sowie für die Implementierung von best practice Maßnahmen zur Alkoholprävention werden dargestellt.
Diskussion Die Ergebnisse der Evaluation des Implementierungsprozesses werden in ein Manual zur Umsetzung gemeindebasierter Alkoholprävention für Jugendliche und junge Erwachsene einfließen und damit künftige Implementierungsprozesse in interessierten Gemeinden erleichtern.
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