CC BY-NC-ND 4.0 · Laryngorhinootologie 2020; 99(S 02): S115
DOI: 10.1055/s-0040-1711654
Abstracts
Onkologie

Trial in Progress: Eine randomisierte, vergleichende Effektivitätsstudie von transoraler Operation gefolgt von Radio(chemo)therapie versus direkter Radiochemotherapie bei Oropharynxkarzinomen (TopROC)

CS Betz
1   Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg
,
S Laban
2   Universitätsklinik Ulm, Ulm
,
C Wittekindt
3   Klinikum Dortmund, Dortmund
,
C Stromberger
4   Universitätsmedizin Berlin Charité, Berlin
,
S Tribius
5   Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
,
JP Klußmann
6   Uniklinik Köln, Köln
,
V Budach
4   Universitätsmedizin Berlin Charité, Berlin
,
A Münscher
7   Marienkrankenhaus Hamburg, Hamburg
,
Chia-Jung Busch
1   Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg
› Author Affiliations
 
 

    Hintergrund Lokoregionär fortgeschrittene Oropharynxkarzinome werden entweder primär chirurgisch oder strahlentherapeutisch behandelt. Beide Ansätze werden international praktiziert, wobei es bisher keinen direkten Vergleich zwischen der transoralen Resektion des Primärtumors und einer primären Radiochemotherapie gibt. Die interdisziplinär geplante TopROC Studie vergleicht beide Therapieoptionen in Hinblick auf die lokoregionäre Kontrolle.

    Methoden Bei der TopROC handelt es sich um eine akademisch initiierte, randomisierte, multizentrische, vergleichende Effektivitätsstudie von transoraler Operation gefolgt von Radio(chemo)therapie versus direkter Radiochemotherapie bei Oropharynxkarzinomen. Patienten mit unbehandelten, lokal fortgeschrittenen, aber transoral operablen Tumoren werden in den chirurgischen (Arm A) oder strahlentherapeutischen Arm (Arm B) randomisiert. Die Therapien entsprechen der Standardtherapie, so wie sie im Alltag praktiziert wird. Arm A besteht aus einer transoralen Resektion mit Neck dissection gefolgt von einer Risiko-adaptierten adjuvanten Radio(chemo)therapie. Im Arm B erhalten die Patienten eine primäre Radiochemotherapie. Nach erfolgter Therapie wird bei nicht-ansprechen ggf. eine Salvage Operation durchgeführt. Primärer Endpunkt ist die Zeit bis zum lokalen oder lokoregionären Versagen. Geplant ist der Einschluss von insgesamt 280 Patienten in ca. 20 Zentren bundesweit. Die Studie wird von der Deutschen Krebshilfe gefördert.

    Aktueller Stand: Die Rekrutierung startete im Januar 2018. Stand 01.11.19: 15 offene Zentren, 21 eingeschlossene Patienten. Clinical trial information: NCT03691441

    Poster-PDF A-1669.PDF


    #

    Deutsche Krebshilfe

    Christian S. Betz
    Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
    Martinistr. 52
    20246 Hamburg

    Publication History

    Article published online:
    10 June 2020

    © 2020. The Author(s). This is an open access article published by Thieme under the terms of the Creative Commons Attribution-NonDerivative-NonCommercial-License, permitting copying and reproduction so long as the original work is given appropriate credit. Contents may not be used for commercial purposes, or adapted, remixed, transformed or built upon. (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/).

    © Georg Thieme Verlag KG
    Stuttgart · New York