Transfusionsmedizin 2024; 14(02): 68-69
DOI: 10.1055/a-2284-0295
Aktuell referiert

Kommentar

Preview

Durch die Anti-D-Prophylaxe konnte die Inzidenz des durch RhD-Inkompatibilität verursachten Morbus haemolyticus neonatorum (MHN) gesenkt werden. Allerdings steigt sie durch Zuwanderung aus Ländern mit weniger konsequenter Anti-D-Prophylaxe wieder an. Auch scheint die Häufigkeit von MHN durch andere Alloimmunantiköper zuzunehmen. Somit ist der MHN für Geburtsmediziner, Neonatologen, Immunhämatologen und Transfusionsmediziner nach wie vor eine interdisziplinäre Herausforderung und kontrollierte Studien mit dem Ziel einer Therapieoptimierung sind relevant und erforderlich.



Publication History

Article published online:
08 May 2024

© 2024. Thieme. All rights reserved.

Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany