Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2018; 13(04): 321
DOI: 10.1055/a-0576-7966
Studienreferate
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Gibt es eine neue sicherere operative Versorgungsmethode der Schenkelhalsfrakturen?

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
27. Juli 2018 (online)

Die Biologie spielt eine entscheidende Rolle bei der Ausheilung der medialen Schenkelhalsfraktur. Kritische Faktoren sind hierbei die Revaskularisation des Femurkopfes und die Art der Knochenheilung. Die Inzidenz der avaskulären Kopfnekrose ist bei unverschobenen Frakturen geringer als bei dislozierten, jedoch sollten auch die verbliebenen 4% möglichst vermieden werden. In diesem Zusammenhang ist es erforderlich, bei der Reposition und Osteosynthese eine sekundäre Dislokation zu vermeiden. Eine verbesserte Revaskularisation und die definitive knöcherne Konsolidierung können postoperativ durch eine winkel- und drehstabile Osteosynthese erreicht werden.