Gadobenat-Dimeglumin: T1-Hyperintensitäten in tiefen Nuclei des Gehirns bei Kindern

Zahlreiche Studien haben die Zunahme der Signalintensität in T1-gewichteten MRT-Bildern in den tiefen Nuclei des Gehirns von Erwachsenen nach Mehrfach-Gabe gadoliniumhaltiger Kontrastmittel beschrieben. Die wenigen pädiatrischen Studien betreffen das lineare Gadopentat-Dimeglumin und das makrozyklische Gadoterat-Meglumin. Kinner et al. gehen der Frage nach, ob auch Mehrfachinjektionen von Gadobenat-Dimeglumin bei Kindern die T1-Zeit verkürzen.

Fazit

Laut den Autor/-innen zeigt ihre Studie bei Kindern nach mehrfachen Injektionen von Gadobenat-Dimeglumin Veränderungen, wie sie für Erwachsene beschrieben wurden. Sie wiesen ein ähnliches Muster an Veränderungen von T1-Hyperintensitäten im Nucleus dentatus und Globus pallidus auf. Möglicherweise treten sie bei Kindern später auf und sie scheinen durch Radio- und Chemotherapie verstärkt zu werden.