Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-0635-4858
Pembrolizumab versus Ipilimumab beim fortgeschrittenen malignen Melanom
Publication History
Publication Date:
02 July 2018 (online)
Die Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren, die wichtige Schaltstellen der Immuntoleranz hemmen, ist ein wesentlicher Bestandteil in der Behandlung von Patienten mit malignem Melanom. Zwei Checkpoints werden aktuell beim Melanom mit Erfolg therapeutisch blockiert: das CTLA- und das PD-1. Während Pembrolizumab an den PD-1 (programmed cell death-1) -Rezeptor bindet, blockiert Ipilimumab das CTLA-4-Protein (Cytotoxic T-Lymphocyte Antigen 4). Die Wirksamkeit beider Therapeutika haben J. Schachter vom Sheba Medical Center in Tel Aviv, Israel, sowie Kollegen weltweit in der groß angelegten KEYNOTE-006-Studie zum ersten Mal direkt miteinander verglichen.
Pembrolizumab führt, unabhängig vom Dosierungsschema, zu einem längeren Gesamtüberleben im Vergleich zu Ipilimumab. Diese Ergebnisse bestätigen, in Verbindung mit der auch geringeren Toxizität von Pembrolizumab, dass der PD-1-Antikörper Pembrolizumab der derzeitige Therapiestandard bei Patienten mit metastasiertem Melanom sein sollte.