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DOI: 10.1055/a-0647-2054
Spontanes Pneumoperikard bei transdiaphragmaler Magenulcus-Perforation auf Grundlage einer Post-Transplantations-lymphoproliferativen Erkrankung (PTLD) der Magenwand
Publikationsverlauf
30. Dezember 2017
15. Juni 2018
Publikationsdatum:
05. Juli 2018 (online)
Einleitung
Ursächlich für ein Pneumoperikard sind meist penetrierende, seltener stumpfe Thoraxtraumen. Im Rahmen von Barotraumen, postoperativ, bei einliegenden perikardialen Drainagesystemen oder im Rahmen einer Perikarditis mit gasbildenden Bakterien kann es ebenfalls zu perikardialen Lufteinschlüssen kommen. Außerdem können sich fistulöse Prozesse zum Perikard ausdehnen und zu perikardialen Lufteinschlüsse führen. In Abgrenzung zu einem Pneumomediastinum beschränken sich bei einem Pneumoperikard die Lufteinschlüsse auf den Herzbeutel; eine Lageänderung führt meist zu einer Umverteilung der Lufteinschlüsse. Bereits geringe perikardiale Luftvolumina können ein Spannungspneumoperikard bedingen.