Erosionen gehören zu den nicht kariesbedingten Zahnhartsubstanzdefekten. Sie sind
chemisch bedingt und bei ihrer Entstehung wirken Säuren auf plaquefreie Zahnoberflächen
ein. Diese können zu Demineralisationen der Zahnhartsubstanz führen. Dabei wird zunächst
der Schmelz geschädigt und es kommt zu einem kontinuierlich von außen nach innen voranschreitenden
Zahnhartsubstanzverlust, der mit einer Reduktion der Oberflächenhärte des betroffenen
Schmelzes einhergeht. Diese Reduktion bewirkt eine vermehrte Anfälligkeit der Zahnhartsubstanz
für mechanisch bedingte Verschleißerscheinungen [1].