Suchttherapie 2018; 19(04): 165
DOI: 10.1055/a-0741-7953
Neues & Trends
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Dr. Wölfling neu im Herausgebergremium

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Publikationsdatum:
05. November 2018 (online)

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Foto: Peter Pulkowski

Herausgeber und Redaktion sind erfreut, Ihnen mitteilen zu können, dass wir Herrn Dr. Klaus Wölfling als neues Mitglied des Herausgebergremiums der Suchttherapie gewonnen haben. Wir begrüßen Herrn Dr. Wölfling an dieser Stelle sehr herzlich! Dr. Wölfling wird sein Fachwissen als Mitherausgeber in der Suchttherapie einbringen – sein Forschungsschwerpunkt im Bereich der Verhaltenssüchte ist eine willkommene Bereicherung.

Dr. Klaus Wölfling studierte zunächst Psychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach Studienabschluss, Promotion und seiner praktischen Tätigkeit in der damaligen Landesklinik Teupitz (Brandenburg) übernahm er ab 2005 die stellvertretende Leitung der Interdisziplinären Suchtforschungsgruppe Berlin (ISFB) an der Charité-Universitätsmedizin Berlin. Seit 2008 bis jetzt hat er die Psychologische Leitung der Ambulanz für Spielsucht an der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (Direktor Herr Prof. M. E. Beutel) der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz inne.

In der Ambulanz für Spielsucht werden seitdem unter seiner Leitung Patientinnen und Patienten mit Glücksspielsucht und internetbezogenen Störungen (Computerspiel- und Internetsüchtige) in ambulanten Gruppentherapien mit einem in Mainz entwickelten verhaltenstherapeutischem Therapiekonzept unter Einbeziehung interaktioneller Beziehungsgestaltung behandelt.

Von 2016 bis 2017 vertrat Wölfling für drei Semester die Professur für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie an der Universitätsmedizin Mainz. Er ist Fachreferent und Ausbilder Psychotherapie an verschiedenen Weiterbildungsinstituten und arbeitet an der S1-Leitlinie der AWMF für „Internetbezogene Störungen“ mit. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Charakterisierung der Ätiologie von Verhaltenssüchten und die Entwicklung von Behandlungsansätzen dieser Störungen. In diesem Zusammenhang beschäftigt er sich mit neurowissenschaftlichen Korrelaten von Suchterkrankungen sowie der Wirksamkeitsforschung von Psychotherapie und der Umsetzung von Präventionsansätzen im Kindes- und Jugendalter.

Prof. Dr. Michael Klein (Köln) für die Herausgeber