Zusammenfassung
Die Atmung hat Einfluss auf unseren Körper und dient letztlich dem Zweck,
Sauerstoff in benötigter Menge aufzunehmen. Aber die Atmung dient auch zu
Regulationszwecken, und wir können sie willentlich beeinflussen. Mittels des
langsamen, bewussten Atmens können Organfunktionen reguliert werden. Es fußt auf
dem Prinzip, dem Körper vorzugaukeln, er schliefe. Der Beitrag zeigt, wie das
entschleunigte Atmen erlernt werden kann, welchen klinischen Nutzen es als
ordnungstherapeutisches Element hat und gibt einen Überblick über die aktuelle
Studienlage.
Abstract
Breathing affects our body and ultimately has the purpose to absorb oxygen in the
required quantity. However, breathing also has a regulatory function, and we can
deliberately influence it. By means of slow, conscious breathing, organ
functions can be regulated. It is based on the principle of getting the body to
believe that it is asleep. The article shows how slow breathing can be learned,
what clinical benefit it has as a regulatory therapeutic element, and gives an
overview of the current study situation.
Schlüsselwörter
Atmen - entschleunigtes Atmen - Psychosomatik - Ordnungstherapie
Key words
Breathing - slow breathing - psychosomatics - order therapy