Die systemische postoperative Standardtherapie früher HER2-positiver Mammakarzinome
erfolgt mit HER2-Antikörpern und Hormonbehandlung. Dabei spielt der histopathologische
Remissionsstatus im Operationspräparat keine Rolle. Die randomisierte Phase-III-Studie
KATHERINE untersuchte die Rezidivrate bei Frauen, die nach der neoadjuvanten taxanbasierten
Chemotherapie und Trastuzumab noch residuelle Tumorzellen aufwiesen. Sie erhielten
zur Rezidivprophylaxe 14 Kurse Trastuzumab oder das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat
Trastuzumab Emtansin (T-DM1).