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DOI: 10.1055/a-0961-5710
Die Nr. 1 ist da
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
01. Oktober 2019 (online)
Liebe Leserin, lieber Leser,
was ist das Schönste an unserem Beruf? Ganz nah am Tier zu sein und mit unseren Händen etwas zu bewirken. Ebenso nah soll unsere Zeitschrift an Ihren Themen dran sein – den Themen, die Sie beschäftigen.
Die manuellen und physikalischen Behandlungsmethoden bei Tieren gewinnen immer mehr an Bedeutung. In der Humanmedizin wird „die Physio“ selbstverständlich als (Begleit-)Therapie praktiziert. In der Tiermedizin sind wir auf einem stetigen Weg dorthin.
Wir sind der Meinung, es ist an der Zeit, dieser Entwicklung mit einer Fachzeitschrift gerecht zu werden. Dafür haben wir zahlreiche Fachleute sowie Kolleginnen und Kollegen befragt, um aus ihren Wünschen und Bedürfnissen ein neues Konzept zu entwickeln: Eine Zeitschrift, die Sie in allen Bereichen Ihrer täglichen Praxisarbeit unterstützen und begleiten soll – die Hands on.
Das Spektrum ist vielfältig: Physiotherapie, Chiropraktik, Osteopathie. Sport- und Rehabilitationsmedizin. Hund und Pferd.
Die Hands on will ebenso vielfältig sein und die unterschiedlichen Aspekte beleuchten. Sie will praxisnah sein, Fallbeispiele zeigen, Forschungsergebnisse kommentieren, die Fülle an Informationen zu klar strukturiertem Wissen verdichten – und auch einen Blick über den Tellerrand ermöglichen. Wir wollen diagnostische und therapeutische Methoden vorstellen, die Sie rasch umsetzen können; Methoden, die sich auf die Grundlagen der konventionellen Medizin beziehen, und auch Methoden, die auf klinischen Erfahrungen basieren.
Offenheit und Kooperation sind gefragt. Wenig hilfreich ist es, eigene Erfahrungen als Dogma zu postulieren, denn eines ist sicher: Kaum eine Halbwertszeit ist so kurz wie die des Wissens. Was heute noch als Standard gilt, könnte bald durch neue Methoden ersetzt werden – und das ist auch gut so.
Unsere Aufgabe und Verantwortung als Therapeut ist das (Aneignen von) Wissen um mögliche Therapien zur optimalen, individuellen Behandlung unserer Patienten und auch die Fähigkeit, deren Grenzen zu erkennen.
Wir freuen uns, wenn dabei auch der Austausch unter Kollegen zustande kommt – immer mit Respekt und dem Wissen, das gleiche Ziel zu verfolgen: die bestmögliche Behandlung und einen optimalen Therapieerfolg für unsere tierischen Patienten.
Ihre Herausgeber und Ihre Redaktion