Handchirurgie Scan 2019; 08(03): 197-198
DOI: 10.1055/a-0982-1401
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Weichteileingriffe an der Hand erfordern keine postoperativen Opioide

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Publication Date:
23 September 2019 (online)

Die sog. Opioidkrise in den USA ist ein viel diskutiertes Phänomen und zum nationalen Notstand erklärt worden. Mittlerweile laufen Bemühungen, nicht nur den illegalen Opioidkonsum zu bekämpfen, sondern auch bei Nicht-Malignom-Schmerzen Opioidanalgetika sparsamer zu verschreiben.

Fazit

Zumindest nach weniger invasiven Eingriffen in der Handchirurgie ist eine gute postoperative Analgesie auch ohne Opioide zu erreichen, so die Autoren. Und das scheint Patienten sogar entgegenzukommen: Den Autoren fiel auf, dass Betroffene nach Aufklärung über die Studie oftmals nicht teilnehmen wollten, weil sie von sich aus ein Regime ohne Opioide vorzogen – und das waren wesentlich mehr als diejenigen, die die Teilnahme ablehnten, weil sie nicht auf eine Opioidanalgesie verzichten wollten.