Entwicklungsneurologische Langzeitschäden extrem unreifer Frühgeborener

Extrem unreife Frühgeborene haben im Vergleich zu reiferen Früh- bzw. Neugeborenen ein deutlich erhöhtes Risiko für langfristige entwicklungsneurologische Defizite. Bereits im Jahr 2013 fasste eine kanadische Arbeitsgruppe die diesbezügliche wissenschaftliche Evidenz zusammen. Nun aktualisierten die Forscher den Kenntnisstand, indem sie neue, qualitativ hochwertige Kohortendaten der vergangenen Jahre in die Metaanalyse einschlossen.

Fazit

Die aktuelle Metaanalyse bestätigt die Ergebnisse der vorangegangenen und stellt robuste Daten zur entwicklungsneurologischen Langzeitprognose von extrem unreifen Frühgeborenen zur Verfügung, schließen die Autoren. Diese Informationen, so ihre Hoffnung, können den behandelnden Ärzten sowie den betroffenen Eltern bei Entscheidungen über die Versorgung dieser Risikofrühgeborenen helfen.