Handchir Mikrochir Plast Chir 2019; 51(05): 372-376
DOI: 10.1055/a-0999-7786
Fallbericht
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Möglichkeiten und Grenzen der enzymatischen Lokaltherapie von Handverbrennungen

Possibilities and limitations of enzymatic debridement in burns of the hand
Moritz Billner
Klinikum Nürnberg Süd, Klinik für Plastische, Wiederherstellende und Handchirurgie, Zentrum für Schwerbrandverletzte, Universitätsklinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität
,
Dominik Promny
,
Bert Reichert
› Author Affiliations
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Publication History

13 June 2019

16 August 2019

Publication Date:
01 October 2019 (online)

Zusammenfassung

Bei Verbrennungsverletzungen spielen die Hände aufgrund ihrer Exposition und der durch tiefdermale Schädigungen der Haut entstehenden funktionellen sowie ästhetischen Einschränkungen eine besondere Rolle. Durch die Einführung des enzymatischen, Bromelain basierten Wunddebridements wurde eine alternative Behandlungsmethode zur Frühexzision von Verbrennungen geschaffen. Dargestellt und diskutiert wird der Verlauf von drei Fällen mit enzymatischer Behandlung bei tiefdermalen Verbrennungen an den Händen.

Abstract

Hands are often affected from burns, due to their unprotected exposure to thermal injuries. Burn injuries also pose a major threat for hands as there is a high risk of severe functional and aesthetical disabilities. Bromelain-based enzymatic debridement is a novel treatment alternative for early surgical excision of burn eschar. This case study describes three patients who were treated with enzymatic debridement in deep thermal burns of the hand.