Abstract
Background Standard performance parameters measured during a laboratory test have been shown
to be related to mountain ultra-marathon performance up to a competition length of
75 km. It is not known if a similar relationship exists for longer races.
Objective This study aimed to investigate the association between laboratory-based performance
parameters and performance times in a short (68 km) and a long (121 km) mountain ultra-marathon.
Materials and Methods Eleven male finishers of the short race and seven male finishers of the long race
were investigated. Participants performed an incremental exercise test to exhaustion
in the 2 weeks prior to the event. During the event, the heart rate was monitored
and finishing times were registered.
Results The maximal oxygen consumption and the oxygen uptake at the ventilatory thresholds
1 and 2 were related to performance time during the short run (~12h; r = –0.764 up
to r = –0.782; p < 0.05), but there was no correlation during the long race (~28h;
r = –0.107 to 0.357; p > 0.05).
Conclusions This study shows that physical fitness parameters established in a laboratory setting
determine competition completion times in ultra-mountain marathon events lasting for
~12 h. During longer races, i. e. ~28 h, other factors not established in the present
investigation, such as experience, race strategy, coping with pain and fatigue resistance,
may be important for performance.
Zusammenfassung
Hintergrund Die Wettkampfleistung während Berg-Ultramarathons mit kurzen Wettkampflängen bis
zu 75 km steht in Zusammenhang mit den im Labor bestimmten Leistungsparametern (z. B.
mit der maximalen Sauerstoffaufnahme). Es ist nicht bekannt, ob längere Wettkämpfe
eine ähnliche Beziehung aufweisen.
Fragestellung Die Studie zielte darauf ab, den Zusammenhang zwischen laborbasierten Leistungsparametern
und den Laufzeiten eines kurzen (68 km) und eines langen (121 km) Berg-Ultramarathons
zu untersuchen.
Material und Methoden 11 männliche Teilnehmer der kurzen und 7 männliche Teilnehmer der langen Laufstrecke
wurden untersucht. Alle Teilnehmer absolvierten in den 2 Wochen vor dem Wettkampf
einen Ausbelastungstest am Laufband. Während des Marathons wurden die Herzfrequenz
aufgezeichnet und die Endzeiten registriert.
Ergebnisse Die maximale Sauerstoffaufnahme und die Sauerstoffaufnahme an den Belastungsschwellen
1 und 2 korrelierten mit der Laufzeit während des kurzen Wettkampfs (~12h; r = –0,764
bis r = –0,782; p < 0,05), zeigten aber keine Korrelation während des langen Berg-Ultramarathons
(~28 h; r = –0,107 bis 0,357; p > 0,05).
Schlussfolgerung Diese Studie zeigt, dass die im Labor bestimmten Leistungsparameter mit der Wettkampfzeit
bei Berg-Ultramarathon-Events mit einer Dauer von ~12 h in Zusammenhang stehen. Bei
längeren Laufzeiten, d. h. ~28 h, scheinen andere Faktoren, die in der vorliegenden
Untersuchung nicht bestimmt wurden, wie zum Beispiel Erfahrung, Rennstrategie, Umgang
mit Schmerzen und Ermüdungsresistenz, für die Leistung ausschlaggebend zu sein.
Key words
trail running - eccentric exercise - fatigue - exercise testing - muscle damage -
endurance running
Schlüsselwörter
Berglauf - exzentrische Muskelarbeit - Ermüdung - Leistungsdiagnostik - Muskelkater
- Muskelschädigung