Senologie - Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie 2019; 16(04): 254-262
DOI: 10.1055/a-1031-4522
Aktuell diskutiert
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

CDK4/6-Inhibitoren beim metastasierten HR+/HER2- Mammakarzinom – Einer, keiner – oder irgendeiner?

Bernhard Wörmann
1   Charité Campus Virchow, Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie, Berlin
,
Sara Brucker
2   Universität Tübingen, Forschungsinstitut für Frauengesundheit, Tübingen
,
Diana Lüftner
3   Charité Campus Benjamin Franklin, Med. Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie, Berlin
,
Marcus Schmidt
4   Universitätsmedizin Mainz, Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauengesundheit, Mainz
,
Hans Tesch
5   Onkologische Gemeinschaftspraxis, Frankfurt
,
Anja Welt
6   Universitätsklinikum Essen, Westdeutsches Tumorzentrum, Innere Klinik und Poliklinik, Essen
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
11. Dezember 2019 (online)

Einleitung

Die CDK4/6-Inhibitoren gehören zu den neuen Arzneimitteln in der Onkologie mit den größten Diskrepanzen in ihrer jeweiligen Bewertung bei Zulassung, Leitlinien und früher Nutzenbewertung [1] [2] [3] [26] [34]. Hintergrund der Diskussionen sind vor allem unreife Daten, Bewertung von Endpunkten, Subgruppenbildung, Unklarheit über die klinische Relevanz der therapieassoziierten Neutropenie, hohe Preisforderungen im ersten Jahr nach der Markteinführung in Deutschland und Angst vor Regressforderungen seitens der Verordner.