Ultraschall Med 2020; 41(03): 336
DOI: 10.1055/a-1169-1770
DEGUM-Mitteilungen

COVID-19-Pneumonie mit Lungenultraschall schnell erkennen und Klinikpersonal schützen

Berlin – Schwere Verläufe der COVID-19-Erkrankung gehen mit einer Lungenentzündung einher. Symptome wie Fieber, starker Husten und häufig auch Luftnot kennzeichnen die Infektion. Doch wie lässt sich schnell und sicher erkennen, ob eine Pneumonie oder eine andere Lungenerkrankung vorliegt? Gibt es möglicherweise Hinweise darauf, dass es sich um eine Infektion mit dem Coronavirus handelt? Wie entwickelt sich die Erkrankung im weiteren Verlauf einer stationären Behandlung? Nach Ansicht der Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e. V. (DEGUM) ist für diese Fragestellungen ein Lungenultraschall ideal geeignet. Die Thoraxsonografie ist schnell und direkt am Krankenbett einsetzbar sowie beliebig oft wiederholbar. Da nur 1 Arzt die Diagnostik durchführt, werden zudem Kontakte zwischen Patienten und Klinikpersonal stark reduziert.



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Article published online:
08 June 2020

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