Das Lynch-Syndrom stellt das häufigste hereditäre kolorektale Tumorsyndrom dar und
basiert auf der autosomal dominanten Vererbung von Keimbahnmutationen verschiedener
Mismatch-Repair(MMR)-Gene. Die Karzinogenese verläuft dabei nicht einheitlich: Sie
variiert offenbar in Abhängigkeit von der jeweiligen Mutation. Wie stark die einzelnen
MMR-Genvarianten für Adenome und Karzinome prädisponieren, untersuchte nun ein Forscherteam.