Harnleiterschienung: Dünnere Stents verursachen weniger Beschwerden

Die Mehrzahl der Patienten berichtet nach der Einlage eines Doppel-J-Ureterkatheters über Beschwerden im Bereich der Niere sowie der Blase, welche die Harnwegsfunktion, den Alltag sowie die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Welchen Anteil der Stentdurchmesser an der Symptomschwere hat, untersuchten nun Urologen von der Hochtaunusklinik Bad Homburg im Rahmen einer prospektiven, einfach verblindeten Studie.

Fazit

Mit wachsendem Durchmesser des Doppel-J-Ureterkatheters, so das Fazit der Forscher, nehmen die mit der Stenteinlage verbundenen Beschwerden und Schmerzen zu. Ob die Folge-URS erfolgreich verläuft, hängt dagegen offenbar nicht vom Stentdurchmesser ab. Angesichts dieser Studienergebnisse empfehlen die Autoren, bevorzugt Stents mit einem geringeren Durchmesser einzulegen.

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Article published online:
01 February 2021