Z Gastroenterol 2020; 58(07): 672-692
DOI: 10.1055/a-1193-5475
Leitlinie

Addendum zu den S3-Leitlinien Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: Betreuung von Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen in der COVID-19-Pandemie – offene Fragen und Antworten

Addendum to S3-Guidelines Crohn’s disease and ulcerative colitis: Management of Patients with Inflammatory Bowel Disease in the COVID-19 Pandemic – open questions and answers
Andreas Stallmach
1   Klinik für Innere Medizin IV (Gastroenterologie, Infektiologie und Hepatologie), Universitätsklinikum Jena, Jena
,
Andreas Sturm
2   Klinik für Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie, DRK Kliniken Berlin | Westend, Berlin
,
Irina Blumenstein
3   Medizinische Klinik 1 (Gastroenterologie und Hepatologie, Pneumologie und Allergologie, Endokrinologie und Diabetologie sowie Ernährungsmedizin), Universitätsklinikum Frankfurt, Goethe-Universität, Frankfurt
,
Ulf Helwig
4   Internistische Praxengemeinschaft Oldenburg, Oldenburg
,
Sibylle Koletzko
5   Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Hauner Kinderspital, LMU Klinikum der Universität München, München
,
Petra Lynen
6   Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen, Berlin
,
Carsten Schmidt
7   Medizinische Klinik II (Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie, Diabetologie und Infektiologie), Klinikum Fulda, Universitätsmedizin Marburg – Campus Fulda, Fulda
,
Axel Dignaß
8   Medizinische Klinik I, Agaplesion Markus Krankenhaus, Frankfurt
,
Torsten Kucharzik
9   Klinik für Innere Medizin Gastroenterologie, Klinikum Lüneburg, Lüneburg
,
Collaborators:
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Zusammenfassung

Die COVID-19-Pandemie ist ein weltweiter Ausbruch von neu aufgetretenen Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus, von denen weltweit derzeit mehr als 10.670.000 Menschen erkrankt sind bzw. waren. In Deutschland leiden ca. 450.000 Patienten an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung; diese Patienten benötigen in der Regel eine kontinuierliche und kompetente Betreuung. Vor dem Hintergrund eines rasch zunehmenden Wissenszuwachses haben 68 Experten, die die derzeit gültigen Leitlinien der DGVS zum Morbus Crohn und zur Colitis ulcerosa erstellt haben, im Rahmen einer virtuellen Konferenz aktuelle und praxisnahe Empfehlungen formuliert, um die Versorgung von CED-Patienten zu verbessern. Diese adressieren das Infektionsrisiko einschließlich des Risikos für besondere Gruppen, den möglichen Verlauf der Erkrankung und die Konsequenzen für die medikamentöse und die operative Therapie der Grunderkrankung sowie allgemeine Maßnahmen zur Infektionsprävention und adjuvante Präventions- und Therapiemöglichkeiten.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
13. Juli 2020

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