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DOI: 10.1055/a-1197-5098
Anästhesiedauer beeinflusst Prognose nach Diskopathie-Operation
Joe Fenn J, Ru H, Jeffery ND et al. Association between Anesthesia Duration and Outcome in Dogs with Surgically Treated Acute Severe Spinal Cord Injury Caused by Thoracolumbar Intervertebral Disk Herniation. J Vet Intern Med 2020. doi: 10.1111/jvim.15796.
Die thorakolumbale intervertebrale Diskherniation (IVDH, „Diskopathie“) stellt beim Hund die häufigste Ursache einer akuten Rückenmarksschädigung dar. Am schwersten betroffene Patienten sind paraplegisch und weisen zum Zeitpunkt der Vorstellung keinen Tiefenschmerz auf. Nach dekompressiver Hemilaminektomie schwankt die Erfolgsrate zwischen 25 % und 76 %. Ein Einflussfaktor auf diese Variabilität ist die Perfusion des Rückenmarks. Durch hämodynamische Auswirkungen der Anästhesie (z. B. Bradykardie, Hypotension) kann deren Dauer die Prognose beeinflussen. Ziel dieser Studie war zu untersuchen, ob bei Hunden mit Tiefenschmerz-negativer IVDH ein Zusammenhang zwischen der Anästhesiedauer und dem postoperativen Verlauf besteht.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
21. Oktober 2020
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