Zeitschrift für Komplementärmedizin 2020; 12(04): 26-31
DOI: 10.1055/a-1201-8779
Praxis
Shōnishin
© Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Shōnishin bei Kindern und Jugendlichen

Thomas Wernicke
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
30. Juli 2020 (online)

Summary

Seit der Einführung der Akupunktur aus China nach Japan werden Kinder auch in Japan mit Akupunktur behandelt – daher der japanische Begriff Shōnishin (shōni = Kind; shin = Nadel/Nadelung). Zu Beginn des 20. Jh. veränderte sich die Behandlungstechnik: Die einst invasive, stechende Akupunktur entwickelte sich zu einer sanften, nicht-invasiven Behandlungsmethode.

Keine 100 Jahre später erfuhr Shōnishin eine nochmalige Weiterentwicklung und eröffnete durch die Verbindung der sino-japanischen Medizintradition mit dem heutigen Wissensstand der Entwicklungsphysiologie neue Behandlungsstrategien.

 
  • Literatur

  • 1 Michel W. Historical background: Treating children in Japan. In Wernicke T. Shōnishin – The Art of non-invasive Paediatric Acupuncture. London: Singing Dragon; 2014
  • 2 Wernicke T, Kalbantner-Wernicke K. Kinderakupunktur mit der entwicklungsphysiologisch orientierten Shōnishin-Methode. Dt Ztschr f Akup 2009; 49 (02) 18-24
  • 3 Wernicke T. Shōnishin – Entwicklungsphysiologie und Meridianentfaltung in der Kinderakupunktur. München: Kiener; 2020
  • 4 Wernicke T. Shōnishin – The art of non-invasive paediatric acupuncture. London: Singing Dragon; 2014
  • 5 Wernicke T. Shōnishin – Nicht-invasive Akupunktur im Lichte der Segment-Akupunktur. Dt Ztschr f Akup 2019; 62 (01) 9-11