Unfälle mit Zahnbeteiligung sind häufig komplexe Ereignisse. Sie können sowohl in
der Akutversorgung als auch im Zuge der Nachsorge die Behandelnden vor Herausforderungen
stellen. Pathologische Veränderungen können innerhalb weniger Tage bis Wochen auftreten,
aber auch im Sinne einer Spätfolge erst Monate bis Jahre nach dem eigentlichen Unfallereignis
in Erscheinung treten. Der Begriff „Spätfolge“ unterliegt keiner exakten zeitlichen
Definition. Nach Abschluss der Primärversorgung und Sekundärtherapie unfallbedingter
Zahnverletzungen, kann im Zuge der Kontrollphase bei auftretenden Befunden von einer
Spätfolge gesprochen werden. Eine frühzeitige Diagnosestellung und rechtzeitige Intervention
können helfen, endodontische Spätfolgen zu vermeiden und damit zum Erhalt geschädigter
Zähne beitragen.
Schlüsselwörter
dentales Trauma - Nachsorge - Spätfolgen