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DOI: 10.1055/a-1250-4016
Bildgebende Diagnostik der Lungenembolie bei Asthmapatienten
Asthma kann die bildgebende Diagnostik bei Verdacht auf eine Lungenembolie erschweren. Die damit einhergehende Bronchokonstriktion kann z. B. zu Ventilationsdefekten in der Ventilations-/Perfusions-Szintigrafie (VPS) führen. Und eine CT-Angiografie (CTA) kann, insbesondere bei Dyspnoe, durch verstärkte Bewegungsartefakte gestört werden.
Anders als erwartet, wurde bei den Asthmapatienten nicht häufiger eine Lungenembolie nachgewiesen als bei Patienten ohne Asthma. Und die Asthmaerkrankung störte auch nicht die diagnostische Leistung der VPS oder der CTA. Der negativ prädiktive Wert der beiden bildgebenden Verfahren ist mit mehr als 98 % sehr hoch. Die VPS hat aber gegenüber der CTA den Vorteil der etwas geringeren Strahlenbelastung, was insbesondere bei jungen Patienten zu bedenken ist.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
08. April 2021
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