Es wird geschätzt, dass zwei Drittel der Patienten mit schwerer Depression (engl.
Major Depression Disorder, MDD) kognitive Beeinträchtigungen aufweisen. Bisher sind
prokognitiven Effekte vieler Therapeutika allerdings nur eingeschränkt untersucht
worden. Eine systematische Übersichtsarbeit prüfte die Evidenz für objektiv belegte
prokognitive Effekte von Antidepressiva und anderen Arzneimitteln.