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DOI: 10.1055/a-1288-5765
Beugesehnenruptur nach palmarer Plattenosteosynthese bei distaler Radiusfraktur
Wie häufig kommt es nach einer distalen Radiusfraktur, welche mit offener Reposition und interner Fixation mittels palmarer Plattenosteosynthese behandelt wurde, zu einer Ruptur der Sehne des Musculus flexor pollicis longus? Und welche Faktoren prädisponieren für diese Komplikation? Diesen Fragen ging ein Team türkischer Wissenschaftler im Rahmen einer retrospektiven Studie nach.
Die Ruptur der Sehne des Musculus flexor pollicis longus stellt eine seltene, aber schwere Komplikation nach distaler Radiusfraktur mit palmarer Plattenosteosynthese dar, schlussfolgern die Forscher. Das Rupturrisiko kann ihrer Einschätzung nach durch die Wahl eines angemessenen Implantats, eine präzise Operationstechnik sowie die engmaschige Nachbeobachtung der Betroffenen mit frühzeitiger Revision bei auftretenden Beschwerden minimiert werden.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
02. Dezember 2020
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