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DOI: 10.1055/a-1289-2485
Tourniquet ist bei kurzen Hand-OPs auch ohne Sedierung akzeptabel
Mittlerweile erfreut sich in der Handchirurgie die WALANT-Technik einer immer größeren Beliebtheit. Dabei ist der Patient nicht sediert (wide awake), erhält nur eine Lokalanästhesie (local anesthesia), und auf ein Torniquet wird verzichtet (no tourniquet). Allerdings verwenden die Operateure in diesem Fall Lokalanästhetika mit Zusatz von Adrenalin, um die Blutungen im OP-Bereich zu minimieren.
Bei Kurzeingriffen in der Handchirurgie ist die Verwendung eines Tourniquets beim wachen Patienten machbar, so die Autoren. Als Einschränkungen gelten das Fehlen einer Kontrollgruppe sowie, was den Vergleich mit dem Injektionsschmerz bei der Lokalanästhesie betrifft – hier der Gabe von gepuffertem, nicht erwärmtem Lidocain über eine 25-G-Kanüle. Denn dessen Injektion gilt allgemein als schmerzhafter als die von gepufferter, erwärmter Lösung über eine dünnere Nadel.
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Article published online:
02 December 2020
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