Zeitschrift für Palliativmedizin 2021; 22(01): 18-19
DOI: 10.1055/a-1310-2626
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Zweiter Kommentar zum Beitrag von Krießen et al. „Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit und die Suiziddiskussion … nur akademisch oder auch relevant?

Der freiwillige Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit (FVNF) ist in den letzten Jahren vor allem als Alternative zum assistierten Suizid diskutiert worden. Mediale Aufmerksamkeit haben Fälle wie der von Klaus Grosch erlangt: Der 75-Jährige war an amyotropher Lateralsklerose (ALS) erkrankt und hatte beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ein tödliches Medikament zur Durchführung eines Suizids beantragt. Der Antrag wurde negativ beschieden. Daraufhin beschloss er, sein Leben durch FVNF zu beenden. In einer von ihm selbst verfassten Todesanzeige klagte er den Staat an und bezeichnete den ihm aufgezwungenen Weg als „unzumutbar und unwürdig“ (https://www.wirtrauern.de/traueranzeige/klaus-grosch).



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Artikel online veröffentlicht:
22. Dezember 2020

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