Aktuelle Urol 2021; 52(05): 414-417
DOI: 10.1055/a-1323-9999
Referiert und kommentiert

Distale Urethrastriktur: Neuartige Operationsmethode international erfolgreich

Die operative Korrektur von Strikturen des distalen Penis und der Fossa navicularis ist technisch anspruchsvoll, erfordert häufig ein zweizeitiges chirurgisches Vorgehen und resultiert nicht selten in einer unbefriedigenden Kosmetik. US-Forscher entwickelten eine einzeitige Operationsmethode, welche auf der transurethralen ventralen Einlage eines Mundschleimhauttransplantats beruht. Nun berichten sie die objektiven und subjektiven Behandlungsergebnisse.

Fazit

Die neuartige minimalinvasive, einzeitige Urethroplastik mit transurethraler ventraler Einlage eines Mundschleimhauttransplantats, so das Fazit der Forscher, geht bei Patienten mit einer isolierten kurzstreckigen distalen Penis- und/oder Fossa navicularis-Striktur mit exzellenten funktionellen Ergebnissen einher. Langzeitbeobachtungen müssen nun die Nachhaltigkeit der Korrektur klären und die Behandlungsergebnisse bei Patienten mit einem Lichen sclerosus und Hypospadien genauer beleuchten.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
24. August 2021

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