Im Jahr 1914 endete der Betrieb in den deutschen Höhensanatorien und medizinischen
Forschungseinrichtungen in „Deutsch-Ostafrika“ (heute Tansania). In den Kureinrichtungen
sollte nicht die Malaria kuriert werden (hierfür wurden Medikamente wie Chinin verabreicht),
sondern die Höhe diente der Rehabilitation der geschwächten (europäischen) Kranken
im Kolonialgebiet. Die wichtigste Einrichtung, die im folgenden Beitrag vorgestellt
werden soll, war das Lienhardt-Sanatorium in dem für seine Veilchen bekannten Usambara-Gebirge.