pferde spiegel 2021; 24(02): 50
DOI: 10.1055/a-1405-7567
Editorial

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Kai Kreling

Corona, Herpes, Druse und weitere Infektionserkrankungen wirken auf unsere tägliche Arbeit. Zum Glück sind wir „systemrelevant“ und merken die wirtschaftlichen Konsequenzen eher nicht. Trotzdem sollten wir uns der Situation bewusst sein. Veranstaltungen finden nicht oder nur unter besonderen Bedingungen, wie eingeschränktem Teilnehmerkreis und ohne Zuschauer, statt. Das hat momentan sicher einen Einfluss auf die Reiterei und damit auf die Pferdehaltung. Langfristig werden wir die Folgen der Pandemie ebenfalls wirtschaftlich spüren. Das heißt, dass wir auch in unserem Tätigkeitsfeld der Pferdemedizin mit Einbrüchen rechnen müssen. Um die Folgen so gut es geht abzufedern, sollten wir schon jetzt z. B. im Bereich der Infektionsprophylaxe unsere Expertise herausstellen. Wir müssen also proaktiv die Dinge beeinflussen, die in unser Fachgebiet fallen. Dazu gehören Hygienekonzepte, allgemeine Gesundheitsprophylaxe und speziell die Impfungen. Die aktuelle Herpessituation sollte uns allen eine gute Ausgangsposition vorgeben, diese Dinge mit Nachdruck in der Praxis umzusetzen.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
18. Juni 2021

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