Rofo 2021; 193(09): 1098-1099
DOI: 10.1055/a-1408-9921
The Interesting Case

CT-gestützte intrapedikuläre Biopsie und Radiofrequenzablation (RFA) eines Osteoidosteoms HWK 2

Thomas J. Vogl
1   Department of Diagnostic and Interventional Radiology, Hospital of the Goethe University Frankfurt, Frankfurt am Main, Germany
,
Simon S. Martin
1   Department of Diagnostic and Interventional Radiology, Hospital of the Goethe University Frankfurt, Frankfurt am Main, Germany
,
Sali Binali
1   Department of Diagnostic and Interventional Radiology, Hospital of the Goethe University Frankfurt, Frankfurt am Main, Germany
› Institutsangaben

Einleitung

Das Osteoidosteom zählt zu den benignen Knochenläsionen und ist durch einen zentralen Nidus mit umgebender reaktiver Knochenneubildung charakterisiert. Osteoidosteome treten bei Männern annährend doppelt so häufig auf wie bei Frauen. Charakteristisch sind nächtliche Schmerzen, die typischerweise gut auf die orale Einnahme von Acetylsalicylsäure (ASS) ansprechen (Goto T et al. Arch Orthop Trauma Surg 2011; 131: 619–625). Durch vom Nidus produzierte Prostaglandine kommt es zu einer Vasodilatation und somit zu einem erhöhten Gefäßdruck, was die Reizung von afferenten Nervenfasern bewirkt. Die häufigsten Lokalisationen sind die Diaphysen der langen Röhrenknochen und Wirbelkörper. Neben chirurgischen Verfahren stellt die minimalinvasive CT-gesteuerte Radiofrequenzablation (RFA) eine Therapieoption dar, wie im folgenden Fallbeispiel beschrieben wird.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
26. März 2021

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