Seit gut 15 Jahren gilt die winkelstabile palmare Plattenosteosynthese als Standardverfahren
der operativen Versorgung nach distaler Radiusfraktur. Ein primär nichtoperatives
Vorgehen kann jedoch durchaus eine sinnvolle und effektive Therapieoption darstellen.
Anfänglich nicht erkannte oder nicht ausreichend adressierte Begleitverletzungen führen
zu Instabilitäten bis hin zum karpalen Kollaps mit Panarthrose und beeinflussen das
Behandlungsergebnis signifikant.