Nach aktuellem wissenschaftlichem Verständnis liegt die zentrale Ursache parodontaler
Erkrankungen in der Entstehung proinflammatorisch wirkender Dysbiosen des oralen Mikrobioms.
Daher umfasst das aktuelle Würzburger Therapiekonzept bakteriell bedingter parodontaler
Erkrankungen neben der traditionellen, aber nur symptomatisch wirkenden mechanischen
Entfernung entzündungsassoziierter bakterieller Biofilme auch den Versuch einer kausalen
Therapie (Modulation des Keimspektrums) durch Auflösung krankheitsförderlicher bakterieller
Dysbiosen mittels des gezielten Einsatzes spezifischer, entzündungshemmend wirkender
Probiotika.